Richtig heizen: 6 praktische Tipps und die Top Einsparpotenziale

Richtig heizen

Header-Image: AI-created (ChatGPT)

Warum ist richtig heizen so wichtig? Dabei geht es weit über das Herbeiführen einer komfortablen Raumtemperatur hinaus. Es dreht sich auch um Energieeffizienz, Kosteneinsparungen und nicht zuletzt den Erhalt der Bausubstanz. Dieser Artikel gibt praktische Tipps und zeigt, wie moderne Technologien dabei unterstützen können, das Heizen zu optimieren.

Die wichtigsten 6 Tipps für effizientes Heizen

1. Die richtige Raumtemperatur wählen

Zum richtigen Heizen gehört zunächst einmal das Erreichen der optimalen Raumtemperatur. Sie hängt sowohl vom individuellen Wohlbefinden als auch vom Zweck des Zimmers ab. Empfehlungen sind beispielsweise:

  • Wohnzimmer: 20–22 °C
  • Schlafzimmer: 16–18 °C
  • Badezimmer: 22–24 °C
  • Arbeitszimmer: 20 °C
  • Kinderzimmer: 20-22 °C
  • Küche: 18 °C
  • Keller: 10-15 °C.

2. Mindestens auf 16 °C heizen

Wichtig ist, dass die Wohnräume konstant 16 bis 18° C nicht unterschreiten. Andernfalls steigt die Wahrscheinlichkeit für Schimmelbildung. Das gilt auch für selten genutzte Räume und bei Abwesenheit: sowohl für die mehrstündige Abwesenheit tagsüber als auch bei längerer Abwesenheit über mehrere Tage oder Wochen.

Die Heizung tagsüber, nachts oder vor dem Verreisen ganz auszuschalten, scheint daher zwar zunächst finanziell verlockend, ist aber aufgrund möglicher Schäden an der Bausubstanz nicht empfehlenswert. Ist das Gebäude in einem schlechten baulichen Zustand, wird häufig sogar eine höhere Temperatur als 16 bis 18 °C benötigt, um das Schimmelrisiko zu minimieren.

3. Raumtemperaturen richtig einstellen

Anders als oft angenommen, werden gängige Heizkörper nicht schneller warm, wenn man eine höhere Stufe am Thermostat einstellt. Stattdessen bedeuten die Zahlen 1 bis 5 auf dem Thermostat die angestrebte Raumtemperatur. Meistens sind dabei ungefähr folgende Werte anzunehmen:

Stufe Temperatur
1 12 °C
2 16 °C
3 20 °C
4 24 °C
5 28 °C

 
Häufig sind auch Symbole vorhanden. Ein Eiskristall bedeutet meist eine Temperatur von ungefähr 6 °C und dient beispielsweise dem Frostschutz, um dem Einfrieren der Rohre vorzubeugen. Der Mond symbolisiert oft eine Temperatur von 14 °C und wird gerne zur Nachtabsenkung genutzt.

4. Regelmäßig lüften

Heizen und Lüften müssen zusammen betrachtet werden. Regelmäßiges Lüften ist nicht nur wichtig, um frischen Sauerstoff hereinzulassen. Auch die Luftfeuchtigkeit soll damit gehandhabt werden. Anstelle von gekippten Fenstern spart kurzes Stoß- und Querlüften - also ein oder mehrere gegenüberliegende Fenster weit zu öffnen - Energie und verringert das Risiko von Schimmelbildung.

Vor allem nach dem Duschen, Kochen und Schlafen sollte gelüftet werden. Generell gilt: wenn die Luftfeuchtigkeit längere Zeit über 50 % liegt, ist lüften angesagt. In der kalten Jahreszeit ist dabei das Lüften für wenige Minuten mehrmals täglich meist ausreichend. Während des Lüftens kann die Heizung ausgestellt werden. Danach ist unbedingt darauf zu achten, die Fenster wieder zu schließen und die Räume wieder zu beheizen. Ansonsten kann viel Wärmeenergie verloren gehen. Auch die Wände kühlen sonst rasch ab.

Tipp: Mit einem Thermo-Hygrometer behältst du Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur im Blick.

5. Temperaturunterschiede richtig handhaben

Wichtig zu beachten ist auch: warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Daher sollte z.B. die Temperatur im Badezimmer nicht zu niedrig eingestellt sein. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, Türen zu Räumen mit unterschiedlichen Temperaturen in der kalten Jahreszeit möglichst geschlossen zu halten. Gelangt warme, feuchte Luft in kühlere Räume, kann nämlich schnell Schimmel entstehen.

6. Heizkörper effizient nutzen

Um die Wärmeverteilung zu optimieren, ist es wichtig, Heizkörper nicht mit Möbeln oder Vorhängen zu verstellen. Wenn es nicht anders möglich ist, sollte zumindest ein Abstand zwischen den Möbeln und dem Heizkörper gegeben sein. Auch Heizkörperverkleidungen können die Wärmestrahlung und die Luftzirkulation behindern und sollten daher im Sinne des effizienten Heizens bestenfalls vermieden werden.

Kosten und Einsparpotenziale

Heizkosten senken

Um die Heizkosten möglichst gering zu halten, ist neben dem richtigen Heizverhalten und dem Erhalt der optimalen Raumtemperatur unter anderem folgendes hilfreich:

  • Isolation: Der bauliche Zustand des Gebäudes ist ein maßgeblicher Punkt. Gute Dämmung verhindert Wärmeverluste.
  • Smart-Home-Technologie: Mit intelligenten Thermostaten lässt sich der Energieverbrauch optimieren.

Das passende Heizsystem wählen: innovative Alternativen

Neben gängigen Heizsystemen wie Gas- oder Ölheizungen gibt es mittlerweile auch nennenswerte innovative Alternativen für eine optimierte Energieeffizienz. Häufig sind aktuell Wärmepumpen im Gespräch. Aber auch Systeme, die auf andere Weise Abwärme nutzen, sind auf dem Vormarsch. Beispielsweise nutzen die Heizungen von 21energy die Abwärme von Bitcoin-Minern, um Räume zu heizen und gleichzeitig Kryptowährung zu schürfen. Sie verkörpern Effizienz mit einem zusätzlichen Nutzen und sind anderen Systemen damit um einiges voraus:

  • Sie ermöglichen einen minimierten Energieverlust.
  • Als eine zukunftsorientierte Alternative für Haushalte mit dem Anspruch auf moderne Energieeffizienz sind sie eine vielversprechende Option.

oven pro next to sofa livingroom

Image: 21energy

In die Zukunft investieren

Während die Anschaffungskosten moderner Heizsysteme teilweise höher sind, rentieren sie sich oft langfristig durch Energieeinsparungen. Besonders Optionen wie die genannten Heizungen von 21energy bieten neben der idealen Wärmeversorgung noch den zusätzlichen finanziellen Vorteil, damit gleichzeitig Bitcoin zu verdienen.

Fazit: Komfort und Effizienz vereinen

Richtig heizen gelingt mit effizientem Verhalten und der Wahl des passenden Heizsystems. Mit den geeigneten Informationen und dem Anwenden einfacher Tipps ist richtiges Heizen schnell Gewohnheitssache. Technologien wie die Bitcoin-Heizungen von 21energy zeigen außerdem, dass Heizen nicht nur energieeffizient, sondern auch innovativ sein kann.

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Maximilian Obwexer

Maximilian Obwexer är medgrundare och VD för 21energy. Han delar med sig av sin expertis här på bloggen och som talare på olika konferenser. Huvudämnet är Bitcoin-gruvdrift och dess spillvärmeutnyttjande.

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