7 Arten von Heizkörpern: welche passen zu deinem Zuhause?

Header-Image: AI-created (ChatGPT/DALL-E)
Heizkörper gibt es in unterschiedlichen Arten und Ausführungen. Die Wahl der richtigen Heizkörper kann den Komfort in den jeweiligen Räumen erhöhen und ist außerdem entscheidend für die Energieeffizienz. Je nach den individuellen Bedürfnissen und den Anforderungen des Raumes lässt sich die passende Version finden. Dieser Artikel gibt einen Überblick über 7 verschiedene Heizkörperarten mit ihren Eigenschaften und Vor- und Nachteilen und kann die Entscheidung für das geeignete Modell erleichtern.
7 Heizkörperarten
1. Stahl- bzw. Guss-Radiator
Zu den ältesten Heizkörperarten gehört der Stahl- bzw. Guss-Radiator. Er ist auch heute noch in vielen, überwiegend älteren Gebäuden in Verwendung. Die Konstruktion aus Gusseisen bzw. heutzutage vor allem Stahl ermöglicht eine langanhaltende Wärmeabgabe.
Vorteile:
- Stahl- bzw. Guss-Radiatoren sind robust und weisen eine hohe Lebensdauer auf.
- Der Aufbau aus Metall sorgt dafür, dass die Wärme durch Konvektion sowie durch Strahlung abgegeben wird. Eine angenehme Raumtemperatur ist die Folge.
- Da Stahl- bzw. Guss-Radiatoren auf Maß angefertigt werden können, eignen sie sich vor allem für Altbauten.
Nachteile:
- Ist ein Gebäude schlecht gedämmt, werden hohe Vorlauftemperaturen benötigt und es kann zu einem hohen Energieverbrauch kommen.
- Aufgrund des Materials sind diese Heizkörper oft schwer und auf spezielle Befestigungen angewiesen.
2. Konvektor
Konvektoren werden meist elektrisch betrieben und sind häufig in kompakten, mobilen Varianten erhältlich. Sie funktionieren, indem kleine Lüfter kalte Luft einziehen, diese erwärmen und sie im Anschluss wieder an den Raum abgeben.
Vorteile:
- Mit Konvektoren können Räume schnell aufgeheizt werden.
- Viele Ausführungen sind mobil und können daher dem Bedarf entsprechend in unterschiedliche Räume getragen und dort genutzt werden.
Nachteile:
- Konvektoren bringen meist einen hohen Stromverbrauch mit sich, was sich insbesondere bei längerem Betrieb bemerkbar macht.
- Im Vergleich zu anderen Heizkörperarten benötigen Konvektoren mehr Strom, um die entsprechende Wärme zu erzeugen. Damit sind sie weniger effizient.
3. Platten- bzw. Kompaktheizkörper
Eine besonders verbreitete Heizkörperart ist der Platten- bzw. Kompaktheizkörper. Er besteht aus mehreren Stahlblechplatten. Durch sie zirkuliert das Heizwasser. Konvektionsbleche zwischen den Platten verstärken die Wärme und erwärmen die Luft im Raum. Das Prinzip basiert ähnlich wie bei Stahl- und Guss-Radiatoren ebenfalls auf Konvektion und Strahlung. Dadurch besteht eine gleichmäßige Wärmeabgabe.
Vorteile:
- Platten- bzw. Kompaktheizkörper sind energieeffizient, da sie auch mit niedrigen Vorlauftemperaturen betrieben werden können.
- Sie können an unterschiedliche Heizsysteme angepasst werden und sind daher auch mit Gasheizungen oder Wärmepumpen kompatibel.
- Die verschiedenen erhältlichen Designs und Größen ermöglichen eine gute Anpassung an verschiedene, auch modern gestaltete Räume.
Nachteil:
- Zwar sind Platten- bzw. Kompaktheizkörper flach, trotzdem beanspruchen sie oft eine größere Wandfläche als besonders kompakte Modelle wie beispielsweise Konvektoren.
4. Badheizkörper bzw. Röhrenradiator
Der Röhrenradiator ist gemeinhin vor allem als Badheizkörper bekannt. Die typischen horizontalen Heizrohre bieten sowohl Wärme als auch die Option, darauf Handtücher oder andere Textilien zu trocknen.
Vorteile:
- Röhrenradiatoren sind energieeffizient und gut für den Betrieb mit Brennwertheizungen geeignet.
- Die Doppelfunktion von Handtuchheizkörpern bietet eine praktische Lösung.
- Die Röhren sind gut zugänglich und aufgrund ihrer glatten Oberflächen einfach zu reinigen.
Nachteile:
- Handtuchheizkörper haben eine begrenzte Heizleistung und können größere Räume oft nicht ausreichend erwärmen.
- In Verbindung mit Wärmepumpen sind Röhrenradiatoren nicht ideal geeignet, da die Vorlauftemperaturen niedriger sind und sie in großen Dimensionen ausgelegt werden müssten.
5. Fußbodenheizung
Als eine Flächenheizung nutzt die Fußbodenheizung den Boden, um Wärme an den Raum abzugeben. Sie kann mit niedrigen Vorlauftemperaturen betrieben werden und kann gut mit erneuerbaren Energien wie Wärmepumpen oder Solarthermie genutzt werden.
Vorteile:
- Die Fußbodenheizung ist eine effiziente Variante, wenn sie mit erneuerbaren Energien betrieben wird.
- Aufgrund der Nutzung des großflächigen Bodens kann eine gleichmäßige Wärmeabgabe im Raum erfolgen.
- Mit Fußbodenheizung erwärmte Räume können flexibel gestaltet werden, da keine klassischen Heizkörper benötigt werden.
Nachteile:
- Zu Beginn können aufgrund der meist notwendigen Integration in den Bodenbelag hohe Installationskosten anfallen.
- Verglichen mit anderen Heizungsarten benötigt eine Fußbodenheizung mehr Zeit, um einen Raum zu erwärmen.
6. Infrarotheizung
Bei der Infrarotheizung wird elektrische Energie direkt in Wärme umgewandelt, die dann durch Infrarotstrahlung in den Raum abgegeben wird.
Vorteile:
- Indem Infrarotheizungen direkt die Oberflächen im Raum erwärmen, liefern sie schnell Wärme.
- Mit ihrem flachen Design sind sie platzsparend.
- Infrarotheizungen können unkompliziert nachträglich in Räume integriert werden.
Nachteile:
- Aufgrund des Betriebs mit Strom können Infrarotheizungen höhere Betriebskosten verursachen.
7. Bitcoin-Heizung
Erwähnenswert ist auch die innovative Bitcoin-Heizung, bei der spezielle Heizkörper die Abwärme des Bitcoin-Mining-Prozesses verwenden, um Räume effizient zu beheizen. Dabei wird ohnehin erzeugte Abwärme sinnvoll genutzt, was diese Heizkörperart besonders energieeffizient macht.
Vorteile:
- Überschüssige Abwärme wird sinnvoll genutzt, um Räume zu beheizen - dadurch gelten sie als energieeffizient.
- Die Integration von Blockchain-Technologie in das Heizsystem ist eine zukunftsorientierte Lösung der Heiztechnik.
- Über die bloße Heizleistung hinaus können mit der Bitcoin-Heizung zusätzlich Erträge erzielt werden.
- Besonders in kalten Regionen sind Bitcoin-Heizungen eine innovative Option, um doppelt zu profitieren.
Nachteil:
- In der Anschaffung wirkt die Bitcoin-Heizung auf den ersten Blick etwas teurer, allerdings rentiert sie sich rasch und kann dann durch die Doppelfunktion sogar ein zusätzliches Einkommen schaffen.
Tipp: Erfahre hier mehr über die Bitcoin-Heizung von 21energy und die verschiedenen Varianten.
Image: 21energy (edited format)
Fazit: die passende Heizkörperart für deine Bedürfnisse
Je nach Raumgröße, Gebäudezustand und persönlichen Bedürfnissen stehen unterschiedliche Heizkörperarten zur Wahl. Neben der Energieeffizienz sollten auch Komfort und langfristige Betriebskosten berücksichtigt werden. Die Rentabilität einer Bitcoin-Heizung lässt sich beispielsweise mit diesem Rechner schnell herausfinden.
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